Problembeschreibung
Die Grafische Überschreibung überschreibt immer das komplette Element. Dies verhindert die selektive Darstellung einzelner Komponenten, wie die rote Darstellung der Neubau-Dämmung einer Bestandswand.
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Troubleshooting
1. Funktionsweise und Einschränkungen
Grundsätzlich überschreibt die Grafische Überschreibung immer das gesamte Element. Einzelne Komponenten, wie Wandschichten oder Fensterflügel, können nicht separat angesteuert werden. Es ist auch nicht möglich, einem Element mehreren Umbau-Status zuzuordnen.
2. Getrennt modellieren
Der Bestands- und Neubauwandteil müssen als separate Elemente modelliert werden.
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Notwendige Öffnungen in der Neubauwand für Türen und Fenster können durch leere Öffnungen oder mit dem Öffnungs-Werkzeug modelliert werden. Weitere Informationen hierzu sind im Troubleshooting Artikel Fehlende Öffnungen von Fenstern und Türen, welche über mehrere Wände hinweg verlaufen zu finden.
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Die Referenzlinien der beiden Wände dürfen sich nicht überlagern, da es sonst zu ungewollten Verschneidungen und somit auch zu fehlerhaften Darstellungen kommt. Die Thematik wird im Troubleshooting Artikel Offene Wandecken in zweiter Wand bei an langer Seite angrenzenden Wänden erklärt.
Hinweis:
Es handelt sich hierbei um einen BIM-Workflow. Die Wände können somit individuell über den Umbau-Filter gesteuert werden. Auch in der Auswertung kann korrekt zwischen Neubau und Bestand differenziert werden. Elemente können einfach und nach Bedarf über den Umbau-Filter eingeblendet werden.
3. Hintergrundschraffur anpassen
- Optionen > Element-Attribute > Baustoffe
Der Hintergrundschraffurstift des Bestands-Baustoffs kann auf Transparenter Hintergrundstift gestellt werden.
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Dadurch wird bei einer Grafische Überschreibung, wenn diese nur den Hintergrundschraffurstift überschreibt, es nicht mehr möglich, einen Baustoff-Hintergrundschraffurstift zu überschreiben.
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Die gleiche Einstellung kann auch für Fenster und Türen im Bibliothekselement selbst vorgenommen werden.
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Hinweis:
Es handelt sich hierbei um eine rein visuelle Lösung, die keinem BIM-Workflow entspricht. Auswertungen können nicht korrekt zwischen Neubau und Bestand differenzieren.