Problemstellung
Wird die Echte Linienstärke unter Ansicht > Bildschirmdarstellungs-Optionen > Echte Linienstärke aktiviert oder eine aus Archicad erstellte PDF gedruckt, zeigen Konstruktions-Elementen, wie Wände, Stützen und Träger, bei denen Profile eingestellt wurden, an bestimmten Kanten die falsche Linienstärke bzw. Stifteinstellung an.
So wird, z. B. wenn sich mehrere Baustoffe an einer Kante überlagern oder eine Tür bzw. Fenster eingefügt werden, wird keine Linie gezeigt oder nicht der in der Schraffur eingestellte Kontur-Stift im Grundriss und Schnitt des Profils angezeigt.
Troubleshooting
1. Individuelle Kanten-Einstellung von überlappenden Baustoff-Schraffuren prüfen
Für die Grundriss- und Schnittdarstellung von Profilen kann die Darstellungsreihenfolge von Schraffuren, die sich an einer Kante überlappen, nicht verändert werden. Verdeckt im Grundriss oder Schnitt eine Baustoff-Schraffur mit einem dünnerer Kontur Stift den dickeren Kontur Stift einer angrenzenden Schraffur, so muss für die dünnere Kontur die Konturlinie deaktiviert werden.
Hierfür muss zuerst im Profil-Manager die Baustoff-Schraffur mit den dünneren Kontur Stift an der betroffenen Kante aktiviert werden. Danach muss in der Pet-Palette der Befehl Individuelle Kanten-Einstellen gewählt werden. Anschließend muss der Haken bei Konturlinie anzeigen deaktiviert und mit OK bestätigt werden.
2. Zeige Schnitt End Linien Stift von betroffener Baustoff-Schraffur prüfen
Wenn Fenster und / oder Türen in Profilwände platziert und die Laibungskante von diesen mit einer dünneren, abweichenden oder keinen Linien-Stift dargestellt wird, liegt dies an den im Profil-Manager eingestellten Stifte. Die betroffene Kante der Baustoff-Schraffur muss mittels Komponenten – Ausgewählt > Zeige Schnitt End Linien aktiviert sein.
Zusätzlich muss hier auch für jede betroffene Baustoff-Schraffur den gewünschten Linien-Typ und Stift für die Tür- bzw. Fensterlaibungskante eingestellt werden. Soll dieser den Kontur Stift der Schraffur entsprechen, muss hier der gleiche Stift gewählt werden.